Startseite » Umweltfreundliche Ausflüge von Dachau zum Ammersee

Umweltfreundliche Ausflüge von Dachau zum Ammersee
Mit dem Rennrad und der Bahn

by Ina
Umweltfreundliche Ausflüge von Dachau zum Ammersee - Rennrad

Der Ammersee ist der drittgrößte See Bayerns. Er ist circa 40 Kilometer von München und Dachau entfernt. Selbstverständlich erreicht man den See am schnellsten und bequemsten mit dem Auto. Solche Ausflüge sind allerdings nicht besonders umweltfreundlich. Deshalb fahre ich meistens zu dem wunderschönen See mit der S-Bahn oder mit dem Rennrad.

Umweltfreundlich und sportlich mit dem Rennrad von Dachau zum Ammersee

Ich fahre seit sieben Jahren Rennrad. Gleich am Anfang habe ich gerne längere Touren unternommen, bis zu 100 Kilometer. Der Ammersee ist ein perfektes Ziel für solche Ausfahrten. Je nach Strecke muss man 80 bis 100 Kilometer bewältigen.

Die kürzeste 40-Kilometer Strecke von Dachau nach Stegen im Norden des Ammersee führt durch Feldgeding, Olching, Fürstenfeldbruck und Grafrath. In Olching und Fürstenfeldbruck herrscht auf den Straßen allerdings viel Verkehr. Um entspannter, teilweise auf kleinen Straßen unterwegs zu sein, fahre ich lieber eine längere 45-Kilometer-Strecke: Dachau, Feldgeding, Gemlinden, Maisach, Puch, Aich, Landsberied, Schöngeising, Grafrath, Stegen.

Beide Strecken sind nicht flach, aber wenn ihr regelmäßig Rennrad fahrt, sind für euch 300 Höhenmeter auf einer 80 bis 90 Kilometer Rennradtour kein Problem.

Auf der Tour zwischen Dachau und dem Ammersee radelt man durch viele Felder, Wälder und an einigen malerischen Kirchen vorbei. Sehenswert sind das Kloster Fürstenfeldbruck, die Kirche St. Sebastian in Puch und die Wallfahrtskirche St. Rasso in Grafrath.

Zum Schluss genießt man bei der Abfahrt zum Ammersee einen wunderbaren Blick auf den See und die Alpen, die hier schon wesentlich besser zu sehen sind als im Norden.

Der erste Ort am Ammersee ist Stegen. Nach einer zweistündigen Fahrt entspanne ich mich am Strand oder besuche einen Biergarten. Im Sommer ist es herrlich, in den kalten See zu springen. Das Wasser ist am Strand von Stegen nicht tief, aber es reicht zum Abkühlen. Zwei Biergärten bieten einen herrlichen Blick auf den See und die Berge. Mein Lieblingslokal ist der Biergarten des Hotels Fischer.

Die Rückfahrt erfolgt auf dem gleichen Weg. Wenn euch 80 bis 90 Kilometer zu viel sind, könnt ihr mit der S-Bahn zurückfahren.

Umweltfreundlich und entspannt mit der S-Bahn von Dachau oder München zum Ammersee

Wer nicht so gerne Rad fährt, erreicht den Ammersee auch umweltfreundlich mit der S-Bahn. Die Fahrt dauert circa eine Stunde, aber man kann im Zug lesen, im Internet surfen oder Musik hören.

Vom Hauptbahnhof München nach Herrsching braucht die S8 50 Minuten. Von Dachau fährt man zunächst mit der S2 nach Laim und dort steigt man in die S8 um. Die Züge brauchen insgesamt 65 Minuten.

Der Bahnhof von Herrsching ist circa ein Kilometer vom Ammersee entfernt. Im Sommer sind für mich der Strandbesuch und die Abkühlung im Wasser ein Muss. Am See gibt es zahlreiche Biergärten – viele haben auch im Winter bei sonnigem Wetter geöffnet.

Die Promenade und der Uferweg laden zum Spazieren und Wandern ein. Ich kann euch die kleine Wanderung (circa 7 Kilometer hin und zurück) auf der Promenade Richtung Norden empfehlen. Es gibt hier einige Strände, malerische Privatstege und Bootshäuser.

In Herrsching genießt man herrliche Sonnenuntergänge. Die Anfahrt mit der S-Bahn hat den Vorteil, dass man auch spät nach dem Sonnenuntergang nach Hause fahren kann.

Fazit

Egal ob ihr einen Ausflug zum Ammersee mit einem Fahrrad oder einer S-Bahn macht, beides ist sehr umweltfreundlich. Bei der Radtour tut ihr etwas Gutes für eure Fitness und Gesundheit, bei der Bahnanreise habt ihr die Möglichkeit, einen wunderschönen Sonnenuntergang am drittgrößten See Bayerns zu erleben.

Leave a Comment